Detlef Gerjets; Etzel, 5. Januar 2002
Wiesedermeer holt sich die Klootschießer-Wanderfahne
Klootschießen: Feldkämpfe des Kreisverbandes Friedeburg unter optimalen Bedingungen
Marx. Nach spannendem Wettkampf bei bestem Klootschießerwetter konnte die Mannschaft aus Wiesedermeer um den Feldobmann Johann Tammen die Wanderfahne des Kreisverbandes V Friedeburg entgegennehmen. Titelverteidiger Reepsholt blieb nur der zweite Platz.
Unter den Augen des Ehrenvorsitzenden Heinrich Heyen sowie des Gemeinde-Bürgermeisters Hillrich Reents entwickelte sich zunächst ein Kopf an Kopf Rennen, bei dem sich keine Mannschaft entscheidend absetzen konnte. Zur Überraschung aller, fand sich Reepsholt nach den Hinrunden auf dem letzten Platz wieder, allerdings nur 57 m hinter der führenden Mannschaft aus Horsten. Upschört und Wiesedermeer belegten die Plätze 2 und 3.
Die Rückrunden wurden jedoch von den routinierteren Mannschaften aus Reepsholt und Wiesedermeer beherrscht, die Meter um Meter gutmachten. Haro Gellermann war es dann, der mit dem allerletzten Wurf des Tages den Sieg für seine Mannschaft sichern konnte.
Voll des Lobes war Verbandsvorsitzender Gerold Meyer ob der Ausrichtung dieser Traditionsveranstaltung durch den Verein Marx mit Manfred Faß an der Spitze sowie durch den neuen Kreisfeldobmann Johann Tammen. „Was hier innerhalb von knapp 40 Stunden auf die Beine gestellt wurde ist enorm und zeigt auch, welch großen Stellenwert das Klootschießen hier und im gesamten Kreisverband hat“ so Meyer. Ein dickes Dankeschön ging auch an die ortsansässigen Landwirte, die nicht nur spontan ihre Ländereien zur Verfügung gestellt hatten, sondern auch noch für die Räumlichkeiten der anschließenden Siegerehrung sorgten.
Endergebnis:
1. Platz „Frisch weg“ Wiesedermeer (5 Runden / 0 Wurf / 61 Meter) mit den Werfern Gerd
Tammen, Hellfried Götz, Hans-Dieter Asche, Johann Tammen, Phillip Nieruch und Haro
Gellermann
2. „Ostfreesland“ Reepsholt (5 / 0 / 19 m);
3. “Hoch herut” Horsten (5 / 1 / 52 m);
4. “Freya“ Upschört (5 / 1 / 29 m);
5. „Hier up an“ Wiesederfehn (5 / 2 / 36 m)
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